Wir haben euch in unserem letzten Blog über die Hobbit und Hobbiton einen wahrlich heißen Bericht versprochen: Rotorua, das Thermal Wonderland Wai-O-Tapu und die Gegend um den Lake Taupo liefern die Grundlage dafür!
Rotorua und das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland
Hier bestimmen heiße Quellen und thermische Aktivitäten das Landschaftsbild. Überall steigt aus sog. Fumarolen Gas und Wasserdampf aus Bodenspalten auf, da sich Rotorua in einer sehr aktiven vulkanischen Zone befindet.
Von Matamata fuhren wir weiter nach Rotorua, welche nach Tauranga die zweite große Stadt im Bezirk Bay of Plenty ist. In Rotorua angekommen gibt es mitten in der Stadt einen öffentlichen Thermalpark.
Nach einer Nacht im Rotorua Top 10 Holiday Park fuhren wir in aller Früh weiter Richtung Lake Taupo und besuchten das Wai-O-Tapu (Mãori für Verbotene Wasser) genannte Thermal Wonderland. Auch hier bekamen wir wieder 10 % Nachlass als Top 10 Mitglieder (so langsam machte das Sparen Spass). Neben dem Lady Knox Geysir ist dieser Thermal-Landschaftspark vor allem für den sogenannten Champagner-Pool bekannt.
Die bizarre Landschaft mit kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Fumarolen entstand vor etwa 160.000 Jahren. Der Park mit seinen gut beschilderten und sorgfältig angelegten Wegen lud uns zu einem ausgedehnten Spaziergang ein.
Dabei sind Mineralien für die unterschiedlichen Farbtupfer verantwortlich:
- Schwefel Gelb
- Stibnit, Realgar Orange
- Siliciumdioxid Weiß
- Orpiment Grün
- Permanganat Purpur
- Eisenoxid, Eisenoxidhydroxid Rot und Braun
- Schwefel, Kohlenstoff Schwarz
Wai-O-Tapu liegt am Rand einer riesigen Caldera eines vor rund 26.500 Jahren kollabierten Vulkans, die den ca. 50 km entfernten und 46 km großen Lake Taupo mit einschließt. Bevor unsere Reise weiter an den Lake Taupo ging, schauten wir noch bei den brodelnden Schlammtümpeln der Mood-Pools vorbei.
In Taupo am gleichnamigen See wollten wir die Möglichkeiten des Tongariro Alpin Crossings abklären. Da Otti´s Knie immer noch Probleme machte, erkundeten wir statt dessen Lake Taupo und die nähere Umgebung, wie z.B. die Huka-Falls. Gespeist vom Lake Taupo donnern über die Kaskaden des Waikato River PRO SEKUNDE 140.000 l Wasser. Spektakulär vor allem, weil sich der anfangs 100 m breite Fluss durch einen nur 15 m breiten Canyon zwängen muss und dann über eine 11 m hohe Klippe zu stürzen. Mit einem Jet-Boot kann man ganz nahe an den Fall heranfahren, wenn man möchte.
Wir übernachteten im Lake Taupo Top 10 Holiday Park – unserem ganz persönlichen Favorit unter den Campingplätzen:
großer beheizter Swimmingpool mit Poolbar und leckeren Cocktails. Auch die Einrichtungen waren großzügig und sehr sauber. Hier trafen wir auch den Entertainer Guido Kanz, der mit Familie ebenfalls im Wohnmobil auf Neuseeland unterwegs war, auf einen Plausch an der Poolbar.
Zufällig konnten wir noch ein Naturphänomen beobachten: Irisierende Wolken in Perlmutt-Farben. Dies tritt oft bei dünnen, in Sonnennähe befindlichen Altocumulus- oder Cirruswolken auf und wird durch die Lichtbrechung an den Eiskristallen und/oder Wassertröpfchen verursacht.
Nach diesen „heißen“ Tatsachen geht es im nächsten Bericht über unsere Traktorfahrt am Strand entlang richtig zünftig zu. Wir lesen uns.
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