Belize Barrier Reef: Schnorcheln mit Ammenhaien

Caye Caulker und das Belize Barrier Reef

Eigentlich wollten wir in Caye Caulker unserer neuen Leidenschaft, dem Tauchen, frönen. Direkt vor der Haustüre liegt das Belize Barrier Reef. Es ist das größte zusammenhängende Riffsystem der nördlichen Hemisphäre mit einer Vielzahl wunderbarer Tauchspots. Wir waren schon ganz hin und weg von den Beschreibungen und brannten darauf endlich loslegen zu können.

Leider hielt mich eine Gehörgangsentzündung hartnäckig vom Tauchen ab. Lediglich Schnorcheln war drin. Nach einigem Umhören sowie auf Empfehlung des mittlerweile gut befreundeten Ehepaars aus Florida entschieden wir uns die Schnorcheltour mit Caveman zu machen.

Schnorcheln im Belize Barrier Reef mit Caveman und den Ammenhaien

Belize, Caye Caulker: Die Tour zum Belize Barrier Reef war besser als das Schild vermuten lässt
Belize, Caye Caulker: Die Tour zum Belize Barrier Reef war besser als das Schild vermuten lässt

Pünktlich – wie wir Deutsche nun mal sind – waren wir um 9:00 Uhr am Anleger bei Caveman. Es war etwas befremdlich, dass noch nichts auf das baldige Ablegen zur Schnorcheltour hindeutete, bis wir mitbekamen, dass hier die Uhren anders ticken als in Mexiko: Wir waren aufgrund der Belize-Zeitzone genaue eine Stunde zu früh dran. Somit hatten wir noch etwas Zeit den schönen Morgen am Strand zu geniessen.

Doch kurze Zeit nach dem Empfang unserer Ausrüstung bestiegen wir das Boot und los ging es zum Barrier Reef.

Die Manatee Wiese und Schnorchelstopp

Unser erster Anlaufpunkt war eine große Seegraswiese nördlich von Caye Caulker. Unser Skipper nannte sie Manatee-Area. Nur leider waren keine Manatee da. Somit entfiel das anlegen der Ausrüstung und wir blieben trocken – vorerst. Etwas enttäuscht, aber in der der Hoffnung auf eine Sichtung auf dem Rückweg, ging es zu einem nahegelegenen seichten Abschnitt des Riffs zum ersten Schnorchelstopp. Die Sicht war leider nicht ganz so gut. Die Korallenbänke waren recht ordentlich bewachsen und es hätte gerne etwas mehr Fisch da sein dürfen.

2 Schnorchelspots im Hol Chan Marine Reserve

Das Hol Chan Marine Reserve liegt rund 6,5 Kilometer südöstlich von San Pedro auf Ambergris Caye und teilt sich in vier Zonen:

  • Zone A – Riff
  • Zone B – Seegras-Betten
  • Zone C – Mangroven
  • Zone D – Shark & Ray Alley

Das Shark & Ray Alley in der Zone D war unser erster Haltepunkt und wimmelte nur so von Booten. Wir hatten schon unsere Bedenken, dass dadurch alle Fische vertrieben wurden, doch unser Skipper beruhigte uns. Von einem Moment auf den anderen wimmelte es nur so vor Ammenhaien und Stachelrochen. Wir wussten gar nicht wie uns geschah, bis wir mitbekamen, dass die Fische durch Futter angelockt wurden. Als Taucher sind wir davon natürlich nicht sonderlich begeistert, obwohl es schon ein einmaliges Spektakel war, diesen Tieren fast bis auf Tuchfühlung nahe zu kommen.

Hol Chan heisst in Maya der „kleine Kanal“. Gemeint ist damit eigentlich ein Einschnitt im Barriereriff, welcher Schiffen die gefahrlose Durchfahrt ermöglicht. Dieser Bereich ist bei auflaufender Flut durch die landgerichtete Strömung hervorragend zum Schnorcheln geeignet.

Das Amigo Wrack

Es liegt in der Nähe von Ambergris Caye und wurde als Tauchattraktion versenkt. Für Schnorchler nur bedingt empfehlenswert, da dort eine ziemlich kräftige Strömung herrscht, die dem Schwimmer schon einiges abverlangt.

Auf dem Rückweg schauten wir nochmal kurz bei der Seegraswiese vorbei, bekamen aber auch dieses mal keinen Manatee zu Gesicht.

Seepferdchen und TarponE

Bevor wir wieder zum Anleger zurückfuhren, machten wir noch einen kleinen Halt in den Mangroven auf der Westseite der Insel, wo unser Skipper kurzerhand ins Wasser sprang und einige Seepferdchen in einer roten Plastikschüssel einsammelte, um diese uns zu zeigen. Danach ging es noch in die Tarpone Bay, wo wir die riesigen, bis zu 2,5 m großen Fische fütterten.

Nach diesen Eindrücken ging es durch den Split zurück zum Anleger.

 


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About Wolfgang

Hallo ich bin Wolfgang und betreibe gemeinsam mit meiner Frau Otti unseren Blog owstravel.de. Wir sind 2015/16 als digitale Nomaden und Weltreisende unterwegs. Ich möchte Euch mit meinen Artikeln von unseren Reisen berichten und dadurch Mut machen auf einen etwas anderen Lebensstil. Wir lesen uns.