Nachdem ich mich in den Höhenlagen der Anden mal so richtig erkältet habe, beschlossen wir den Cotopaxi Nationalpark und die Öko-Lodge Secret Garden in Richtung Pazifik zu verlassen um ein paar Tage auszuspannen und zu erholen.
Wer eine Reise tut …
… der kann was erzählen! Wir hatten vereinbart, dass uns ein Fahrer der Lodge für $ 18 nach Aloag bringt, von wo wir den Bus über Santo Domingo nach Puerto Lopez nehmen wollten. In Aloag angekommen weigerte er sich standhaft mir die zwei Dollar Wechselgeld zurück zu geben. Leider hatte ich es nicht passend. „And again what learned“ wie mein Kollege Wolfgang E. von unserer Männerkochrunde immer so treffend formuliert.
Aber wir hatten Glück, der Bus nach Santo Domingo kam keine 5 Minuten später. Nach einer abwechslungsreichen Fahrt durch den Nebelwald erreichten wir unsere erstes Etappenziel. Es sollte nicht das letzte sein! Am Ticketschalter bekräftigte der Verkäufer mit „Si si si, se trata de un autobús directo“, dass es wohl nach Puerto Lopez ohne Umsteigen weitergehe. Als wir in Puertoviejo erneut den Bus wechseln mussten, erkannten wir: „And again what learned“! Nach insgesamt 12 Stunden und einigen unendlichen schlechten Filmen im Bordkino kamen wir endlich am Abend um 21:00 Uhr in Puerto Lopez an.
Da wir nichts voraus gebucht hatten, nahmen wir uns eins der Tuctucs (jede Fahrt ein Dollar) und fuhren zur Hosteria Mandala, welches laut Lonely Planet das schönste am Ort ist. Da dort leider nichts frei war, sind wir ein Haus weiter in die Hosteria Oceanic, wo wir uns erst mal für zwei Nächte einquartierten. Da wir auf eine 3. Nacht 50% Discount bekamen, sind wir gleich mal eine Nacht länger geblieben.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg um eine Agentur mit günstigen Angebot für eine Whale watching Tour zu finden. Empfohlen war uns die Machalilla Tours, welche wir auch prompt ansteuerten. Mit der dortigen deutschen Volontärin haben wir noch einen Rabatt ausgehandelt und für den nächsten Tag gebucht.
Whale watching
Am nächsten Tag ging es mit einem Minibus in den nächsten Ort an die Playa de Los Frailes, wo wir das doch etwas kleine Boot, gemeinsam mit ca. 16 anderen Passagieren bestiegen. Der Kapitän entführte uns in einer rasanten Fahrt hinaus aufs offene Meer, was dem einen oder anderen anregt sich das Frühstück noch mal durch den Kopf gehen zu lassen. Wir hatten zwar keine springenden Wale, aber Dank unseres Kapitäns einige schöne Sichtungen. Allerdings war es aufgrund des Seegangs schwierig alles auf´s Foto zu bekommen. Nach einem sinnlosen, da unspektakulärem und somit nicht erwähnenswerten Schnorchelstopp waren wir nach ca. 2,5 Stunden zurück am Strand.
Aber seht selbst und lasst Euch von den Bildern inspirieren:
Fischmarkt am Morgen in Puerto Lopez
Nach einem schönen Abendessen im Carmita sind wir wie immer recht früh ins Bett gegangen. Diesmal aber nicht nur weil wir müde waren, sondern weil wir schon um 6:00 Uhr aufstehen wollten, um das Spektakel der Heimkehr der Fischer am Fischmarkt zu erleben. Naja – nicht so ein Fischmarkt wie wir das kennen – sondern einfach ein wildes Durcheinander mit einer ganz eigenen Ordnung direkt am Strand.
Wie man sieht geht es auch ohne gekachelte Verkaufshallen:
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