Viva Mexico auf Isla Mujeres

Am 13.09. schafften wir endlich den Absprung von Isla Holbox und den Walhaien. Das war nicht so einfach, da das Leben auf der Insel so entspannt ist, dass man gerne länger bleiben möchte. Letztendlich packten wir also unsere Backpacks und nahmen die Fähre nach Chiquilá. Von dort ging es dann mit dem Bus zurück nach Cancun. Vom ADO Terminal nahmen wir für 80 Pesos ein Taxi zum Fährhafen Puerto Juarez. Da die Fähren fast stündlich verkehren, mussten wir nicht lange warten und setzten auf die Insel über.

Isla Mujeres, die Insel der Frauen

Mexiko, Isla Mujeres: Unser Appartement Sol Dorado No. 6, unser erstes AirBNB Quartier
Mexiko, Isla Mujeres: Unser Appartement Sol Dorado No. 6, unser erstes AirBNB Quartier

Für Mujeres haben wir zum ersten Mal ein Quartier  über AirBnB gebucht. Die Appartements Sol Dorado liegen zentral in der Mitte des Ortes. Wie der Zufall es wollte, war unsere Vermieterin eine ausgewanderte Schweizerin. So bekamen wir Inselinformationen aus erster Hand und das noch in (schweitzer-)deutscher Sprache.

Für uns stellte sich die Isla Mujeres als eine recht hektische und sehr touristische Insel dar und war kein Vergleich mit unserer inzwischen geliebten Isla Holbox. Man merkt die Nähe zu Hotelzone von Cancun und die Orientierung auf die vielen, überwiegend amerikanischen Tagesausflügler von dort.

Meistens erkundeten wir die Insel zu Fuß. Nur einmal wollten wir mit dem Rad fahren. Eine Verkettung widriger Umstände – Türschloss des Apartments herausgebrochen, platte Reifen am Fahrrad und anderes – führten dazu, dass wir überraschend und kostenlos ein Golfcart für unseren Ausflug zur Südspitze der Insel bekamen. Der nette Dauermieter des Nachbar-Apartments erkannte das Dilemma, drückte uns seinen Golf-Cart-Schlüssel in die Hand und wünschte uns einen schönen Ausflug – und diesen hatten wir dann auch!

Der Mexikanische Unabhängigkeitstag

Am 16.September feiert ganz Mexiko den Unabhängigkeitstag – und wir mitten drin. Am 15. abends wurde vom Balkon des Rathauses die Unabhängigkeitserklärung verlesen und anschließend die Glocke geschlagen. Damit soll an den, vom Priester Miguel Hidalgo in den frühen Morgenstunden des 16. September 1810 in der Stadt Dolores artikulierte Grito de Dolores (‚Schrei von Dolores‘) erinnert werden, denn an diesem Tag begann der mexikanische Unabhängigkeitskrieg.

Aus tausend Kehlen erklang anschließend die moderne Fassung des Grito de Dolores:

¡Mexicanos!
¡Vivan los héroes que nos dieron la patria y libertad!
¡Viva Hidalgo!
¡Viva Morelos!
¡Viva Josefa Ortíz de Dominguez!
¡Viva Allende!
¡Viva Aldama y Matamoros!
¡Viva la Independencia Nacional!
¡Viva México! ¡Viva México! ¡Viva México!

Nach dem Singen der Nationalhymne wurde zur Musik verschiedener Gruppen bis in den Morgen getanzt, gegessen, getrunken und natürlich wieder gesungen.

Ich werde Scuba Diver!

Eine weitere glückliche Fügung war, dass einer der Söhne im Vordergebäude den Padi-zertifizierten Tauchshop Mexican Diver betrieb. Da Otti ihren Tauschschein schon 2013 in Ägypten gemacht hatte, war es jetzt an mir, diesen ebenfalls zu machen. So nützte ich die Gelegenheit und startete schon am nächsten Tag.

Nach einer theoretischen Einführung und den praktischen Übungen im seichten Wasser machten wir zum Abschluss einen ersten kleinen Dive rund um den Pier. An den nächsten beiden Tagen hatte ich meine 4 praktischen Tauchgänge. Diese führten mich rund um die Insel zu einigen interessanten Dive-Spots und Otti begleitete mich dabei als mein Buddy. Details dazu gibt es im nächsten Beitrag.

Am Ende des dritten Tages erfolgte noch die theoretische Prüfung und im Anschluss durfte ich mich als Padi Open Water Scuba Diver bezeichnen – Jippie.

Nach einem weiteren Tag auf der Isla Mujeres zog es uns weiter Richtung Süd an der Costa Maya entlang. Unser nächstes Ziel war die Maya-Stätte Tulum und die Eco Lodge Diamante K.

 

Das Titelbild diese Beitrags zeigt Ixchel, die wichtigste Maya Göttin. Sie ist die Göttin des Regenbogens, des Wassers der Fruchtbarkeit, der Fülle, des Mondes, der Liebe und der Medizin“

 


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About Wolfgang

Hallo ich bin Wolfgang und betreibe gemeinsam mit meiner Frau Otti unseren Blog owstravel.de. Wir sind 2015/16 als digitale Nomaden und Weltreisende unterwegs. Ich möchte Euch mit meinen Artikeln von unseren Reisen berichten und dadurch Mut machen auf einen etwas anderen Lebensstil. Wir lesen uns.