Mexiko, Tulum: Das berühmte Postkartenbild der Maya Ruinen von Tulum

Die Highlights der Costa Maya

Nach der Isla Mujeres und unseren dortigen Tauchgängen Musa, Manchones und Atlantis ging unsere Reise weiter Richtung Süden an der Costa Maya entlang nach Tulum. Wieder war unser Transportmittel der ADO Bus.

Unsere Maya Hütte in der Eco Lodge Diamante K

Mexiko, Tulum: Spektakuärer Sunrise am Strand der Eco-Lodge Diamante K
Mexiko, Tulum: Spektakuärer Sunrise am Strand der Eco-Lodge Diamante K

Wegen der spektakulären Sonnenaufgänge wollten wir unbedingt einmal direkt am Strand logieren. Leider waren alle Hotels, Ressorts oder Hostels mit Strandzugang irre teuer. Lediglich die Eco Lodge Diamante K war einigermaßen erschwinglich. Mit € 55 / Nacht lag diese aber schon im obersten Preissegment, welches wir uns leisten wollten – und das alles ohne Frühstück.

Unsere Cabaña war wie ein regional, typisches Maya Rundhaus nur aus senkrechten Holzstangen mit einem Palmblatt-Dach gebaut. Unsere beiden Betten hatten zumindest Moskitonetze. Es war erst mal sehr gewöhnungsbedürftig! Ferner gab es elektrisches Licht nur von 19 – 23 Uhr und darüber hinaus nur Kerzen. Unsere Dusche und die Toiletten waren in der gleichen Art gebaut und wurden von allen gemeinsam genutzt (.. allerdings nacheinander! ). In jedem Fall war es ein tolles Gefühl direkt am Meer zu sein. Auch wenn sich einmal eine 1,5 m lange grüne (aber ungiftige) Schlange unter Otti´s Liegestuhl durch schlängelte.

Ein weitere Vorteil war, dass wir durch das größtenteils felsige Ufer weitgehend von dem übel riechenden Seegras verschont blieben. An den sandigen Stränden der anderen Ressorts sah es schon übler aus (und roch auch so).

Die Maya Ruinen von Tulum

Mexiko: Dieser Truck passt ganz gut zu den Maya Ruinen
Mexiko: Dieser Truck passt ganz gut zu den Maya Ruinen

Diese Maya Stätte direkt an der Küste ist ein Must-See auf jeder Mexikoreise! Leider waren wir etwas spät dran, als wir uns am Strand entlang, auf den Weg zu den Maya Ruinen von Tulum machten. Otti wollte eigentlich schon um 8:00 Uhr los. Wäre auch besser gewesen! Nun mussten wir uns die Ruinen mit eine Menge anderer Touris teilen – Gott sei Dank, war keine Hauptsaison mehr.

Es war unsere erste Maya Ruine und die Weite und Komplexität der Anlage war sehr beeindruckend! Nach einigen Stunden, zwischen den Ruinen in der Hitze Mexikos, zog es uns hinunter an den Strand. Dieser lag direkt unterhalb des Haupttempels, wo wir gefühlte 2 Stunden im angenehm warmen Wasser verbrachten. Seltsamerweise war hier der Strand komplett Seegras-frei, während alle anderen Strandabschnitte sehr streng, fischig nach dem angeschwemmten Seegras in „Eau de Poisson“ dufteten.

Schnorcheln mit den Schildkröten in Akumal

Unser nächster Ausflug führte uns an den Strand von Akumal, welcher für die vielen, dort lebenden Wasserschildkröten berühmt ist. Wir also (diesmal wirklich früh) mit dem Taxi zur Hauptstraße in Tulum gefahren, im Seven-Eleven Frühstück gekauft und mit dem Collectivo nach Akumal gefahren. Von der Haltestelle des Collectivo mussten wir noch ca. 1 km zum Strand laufen.

Kaum in Akumal angekommen, wurden wir auch schon Opfer der gewieften „Tourist-Guides“ und ließen uns überreden, eine geführte Schnorchel-Tour zum Riff und zu den Schildkröten zu machen. Angeblich darf man ohne Begleitung nur in einem kleinen abgegrenzten Bereich schnorcheln. Totaler Mumpitz, wie wir leider erst später feststellen mussten!

Unser Tipp: Einfach an der Touristenfalle vorbei zum Strand und rechts am Strand entlang zur Hotelzone gehen. Sich dort einen Platz unter den Palmen suchen, Schnorchelzeug anlegen und im Bereich der nicht abgegrenzten Hotelzone schnorcheln. Hier tummeln sich die meisten Schildkröten, da alle Unwissenden (wie wir!) im abgegrenzten Bereich für Unruhe sorgen!

SCHNORCHELN IN DER CENOTE DOS OJOS

Nach diesem tollen Erlebnis mit den Turtles zog es uns in das kühlere, klare Wasser einer Cenote. Wir entschieden uns für Dos Ojos (zwei Augen), da dort der Collectivo auf dem Rückweg nach Tulum vorbei fuhr. Was wir nicht wussten: die Cenote ist vom Ticket-Counter noch fast 3 km entfernt. Wir marschierten also tapfer in der Mittagshitze los und versuchten uns im Trampen. Gott sei Dank erbarmten sich einige Mexikaner und ließen uns jeweils ein kleines Stück in Richtung der Cenote mitfahren.

In Dos Ojos angekommen, erwartete uns das klarste, sauberste und schönste Wasser, welches wir seit Wochen gesehen hatten. Kein Wunder, dass Cenoten von den Mayas als heilige Stätten verehrt wurden.

Hier beobachteten wir Taucher, die mit Lampen durch die Cenoten tauchten. So beschlossen wir spontan dies ebenfalls zu tun. Doch darüber mehr in unserem nächsten Artikel.

Mexiko, Tulum: Kleines Speiselokal direkt am nördlichen Stadtrand mit einer sagenhaft guten Ceviche
Mexiko, Tulum: Kleines Speiselokal direkt am nördlichen Stadtrand mit einer sagenhaft guten Ceviche

Auf dem Rückweg zur Straße hatten wir wieder Glück und wurden von einem Polizisten aus Cancun und seiner Frau mitgenommen. In Tulum angekommen fanden wir ein nettes kleines Lokal direkt gegenüber dem Seven-Eleven an dem wir morgens gestartet sind. Das Ceviche ist ein Gedicht. Leider wissen wir den Namen nicht mehr. Es gehört aber zum nebenan befindlichen vegetarischen Restaurant El Vegetariana.

Von Tulum ging es ein paar Tage später weiter mit dem ADO Bus Richtung Süden nach Bacalar.

Mit dem Katamaran durch die Lagune von Bacalar

In Bacalar hatten wir im Hostel Magic Bacalar einen sog. Privatroom für Zwei über dem Dorm in einer original Maya-Hütte. Diese Hütten sind mit Palmblättern gedeckt und absolut Hurrikan-sicher, da die Blätter im Wind einfach hochgehen und somit keine Angriffsfläche bieten. Das beste war ein langer Steg mit Badeplattform und das kristallklare Wasser der Lagune, welche zum Schwimmen gerade zu einlud.

Mexiko, Laguna Bacalar, Hostel Magic Bacalar: Und der Papagei passt auf
Mexiko, Laguna Bacalar, Hostel Magic Bacalar: Und der Papagei passt auf

Auch die vielen angebotenen Wassersportmöglichkeiten machten das Hostel zur idealen Ausgangsbasis für eigene Exkursionen. Neben Kajaks, gab es unter anderem Stand-up Paddling und die Möglichkeit zum Segeln.

Wir entschieden uns für eine Katamaran-Tour um die Highlights der Lagune kennenzulernen. Unsere Fahrt ging zur sog. Piratentaverne, der Ruine einer ehemaligen Kneipe mitten in der Lagune. Von dort ging es weiter zu einem Vogelschutzgebiet und dann zu einer Cenote mitten in der Lagune. Hier fällt das Wasser von 1,8 m abrupt auf 140 m Wassertiefe ab. Ist schon ein etwas mulmiges Gefühl über die Kante der Cenote in diesem bodenlosen Abgrund zu schnorcheln.

Nach drei Nächten zog es uns weiter Richtung Süden nach Caye Caulker in Belize. Dort hatten wir eine großartige Zeit mit dem Motto „Go slow“. Wir schwammen unter anderem mit einem Rudel Ammenhaien und Stachelrochen am Belize Barrier Reef, dem größten Riffsystem der nördlichen Hemisphäre. Diesen Bericht dürft Ihr nicht verpassen!


Hat Dir der Artikel gefallen?


 Hier kannst Du Deine


 Kommentare,

 Anregungen und

 Fragen


hinterlassen. Wir freuen uns darauf!

Unser Tipp: Für Deine Reisen empfehlen wir Dir die kostenlose Kreditkarte der Comdirect Bank AG, mit der Du weltweit kostenfrei Geld abheben kannst.

comdirect

About Wolfgang

Hallo ich bin Wolfgang und betreibe gemeinsam mit meiner Frau Otti unseren Blog owstravel.de. Wir sind 2015/16 als digitale Nomaden und Weltreisende unterwegs. Ich möchte Euch mit meinen Artikeln von unseren Reisen berichten und dadurch Mut machen auf einen etwas anderen Lebensstil. Wir lesen uns.