Auf dem Rückweg von der Rogner Therme in Bad Blumau (siehe eigenen Bericht) in der Steiermark machten wir von Sonntag auf Montag noch Station in Salzburg. Nach dem Einchecken im zentral und nur wenige Gehminuten von der historischen Altstadt gelegenen Best Western Hotel Imlauer kauften wir an der Rezeption die Salzburg-Card. Neben der freien Verwendung der OBus Linien standen uns damit eine Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten kostenfrei oder ermäßigt zur Verfügung.

Sonntag abend

Mit dem Obus ging es zum Rathaus. Von hier aus erkundeten wir die nette Altstadt, allem voran die berühmte Getreidegasse. Beim Abendessen im Traditionsgasthof Stern legten wir die Aktivitäten für den nächsten Tag fest. Uns schwante schon, dass es unmöglich sein wird, alles Wichtige und Sehenswerte an einem Tag zu schaffen.

Den Abend ließen wir mit einem ausgedehnten Spaziergang durch die malerischen Gassen links und rechts der Salzach ausklingen. Mehr Nachtleben und Möglichkeiten für einen gepflegten Absacker gab es eindeutig an rechten Salzachufer im Altstadtviertel unter dem Kapuzinerberg.

Montag

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel nutzten wir wieder den Obus um wieder zur Altstadt zu fahren. Vom Rathaus führte uns der Weg zum Dom und weiter in die Festungsgasse. Hier nahmen wir den Festungsaufzug und erkundeten die Festung Hohensalzburg, deren Größe und Mächtigkeit sehr beeindruckend ist. Nach dem Besuch des Marionetten- und des Festungsmuseums genossen wir den Spaziergang über den Möchsberg im Schatten der leichten Bewaldung Richtung Museum der Moderne. Unterweg kehrten wir auf ein Stiegl-Bier und eine Kaspressknödelsuppe im Naturfreundehaus Stadl-Alm ein. Unser Platz auf der Terrasse bescherte uns wieder einem grandiosen Ausblick über Salzburg.

Unseren Weg fortsetzend mussten wir leider feststellen, dass das Museum der Modern leider geschlossen hatte, da Montag Ruhetag war. So nahmen wir den Aufzug und waren im Nu wieder zurück auf Stadtniveau. Nach einem Eis auf der Uferpromenade mit seinem geschäftigen Treiben gönnten wir uns eine Fahrt mit dem Speedboot auf der Salza. Vom Wasser aus hat man wieder einen ganz anderen Blick auf die Stadt und Umgebung. Zurück auf der Uferpromenade führte uns unser Weg zurück in die Getreidegasse und zum Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Vater Johann Georg Leopold ein gebürtiger Augsburger war, sowie dem darin beheimateten Museum.

An der Haltestelle am Rathaus nahmen wir den 25er nach Schloss Hellbrunn. Noch während der Busfahrt stellten wir fest, dass wir für die Wasserspiele zu spät dran waren, da diese bereits um 17:30 Uhr schließen. So stiegen wir am Unipark wieder aus dem Bus aus und konnten so die Stadt von einer für uns unbekannten Seite über den Kajetanerplatz und die Herrengasse kennenlernen. Nach kurzer Zeit errichten wir den Kapitelplatz hinter dem Dom mit der St. Peter Stiftkirche, dem Petersfriedhof und den Katakomben. Deren Besichtigung war leider ebenfalls nicht mehr möglich – wir waren 2 Minuten zu spät für die letzte Führung. So genossen wir die sakrale Schönheit des Petersfriedhof.

Im wenigen Gehminuten entfernten Stieglkeller ließen wir den Tag mit einem gepflegten Abendessen auf der sonnigen Terrasse mit einem grandiosen Blick über Salzburg ausklingen. Mit dem OBus ging es anschließend zurück zum Hotelparkplatz und zum Auto. Erschöpft aber glücklich machten wir uns auf den Nachhauseweg.

Sehr berührt hat uns noch dieser Spruch von Karl-Markus Gauss, der uns beim Schaufensterbummeln zugefallen ist und unsere Heimatgefühle so treffend beschreibt.

Ein Tipp für Kulturinteressierte: Dieser und noch viele weitere Sprüche sind an Schaufenstern in ganz Salzburg anläßlich des Literaturfest Salzburg vom 27. bis 31. Mai 2015 zu entdecken.

Fazit

So schön und unbedingt besuchenswert Salzburg ist – so lästig sind die kurzen Öffnungszeiten bei schönem Wetter. Wir werden aber wiederkommen, um das bisher noch nicht gesehene noch kennenlernen zu können.

Hier noch Ein paar Schnappschüsse von Salzburg:

Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart

Blick auf die Salzburger Alpen

Die männlichen Figur der Sphaera vom deutschen Bildhauer Stephan Balkenhol auf dem Kapitelplatz ihinter dem Salzburger Dom

In der Festung Hohensalzberg

Blick zurück – Am Ende des Tunnels ist Licht

Museum der Marionetten in der Festung Hohensalzburg

Seitenschiff des Salzburger Doms

Museum der Moderne auf dem Mönchsberg

Museum der Moderne bei Nacht

Petersfriedhof Salzburg mit den Katakomben

Burg Hohensalzburg bei Nacht

Die männlichen Figur der Sphaera vom deutschen Bildhauer Stephan Balkenhol auf dem Kapitelplatz ihinter dem Salzburger Dom

Modernes Wohnbauprojekt der Riedenburg Sternbrauerei mit Wohnungen und Penthouses

Ein Tor zu einer anderen Welt

Modernes Wohnbauprojekt der Riedenburg Sternbrauerei mit Wohnungen und Penthouses

Jagdschloß auf dem Mönschberg

Kunst in den Sternarkaden

Salzburg von oben

Blick vom Mönchsberg-Wanderweg zur Festung Hohensalzburg

Salzburger Dom von der Stiegl-Bräu Terrasse

In der Festung Hohensalzberg

Salzburg und das Museum der Moderne auf dem Mönchsberg

Hotel Sacher Salzburg und die Makartsteg mit den Schlössern der Liebe

Gewölbesaal in der Festung Hohensalzburg

Kapuzinerberg in Salzburg

Eine kurze Verschnaufpause am Kapitelbrunnen

Hauptschiff des Salzburger Doms

Salzburger Dom

Petersfriedhof Salzburg mit den Katakomben

Wasserrad am Eingang zu Petersfriedhof

Blick von der Festung Hohensalzburg

Blick vom Speedboot auf der Salzach in die Salzburger Alpen

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Hallo ich bin Wolfgang und betreibe gemeinsam mit meiner Frau Otti unseren Blog owstravel.de. Wir sind 2015/16 als digitale Nomaden und Weltreisende unterwegs. Ich möchte Euch mit meinen Artikeln von unseren Reisen berichten und dadurch Mut machen auf einen etwas anderen Lebensstil. Wir lesen uns.

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